Sehr anspruchsvolle Etappe, die wir zu zweit bei leichtem Nieselregen und max. 3 Grad Celsius gegangen sind...
Die angegebene Gehzeit haben wir auch gebraucht.
In der Beschreibung von Gerald Aichner fehlt leider der Hinweis, das die Route durch ein Schießgebiet führt. Dieses wird dann auch während der Schießübungen teilweise gesperrt.
Hallo! Ich werde die Tour am Wochenede gehen. Sehr anspruchsvoll in Bezug auf Kondition oder Technik? Empflielt sich ein Klettersteigset mitzunehmen - für ausgesetzte Stellen? Danke!
Sind die Tour vom Patscherkofel über die Glungezer Hütte am letzten Wochenende gegangen: trittsicher muss man absolut sein und die Kondition haben. Ansonsten keine Schwierigkeiten, wobei wir das bei strahlendem Sonnenschein gingen, nicht bei Nebel, wo die Markierungen im Blockwerk auch mal übersehen werden könnten.
Der Hüttenwirt der Glungezer informierte am Abend zuvor und nannte ein klares Kriterium, ob man die 8-12-stündige Etappe von seiner zur Lizumer Hütte schaffen könne: bis zur Kreuzspitze solle man nicht länger als 3 Stunden benötigen, sich dann auch noch nicht platt fühlen. Entscheidung also auf der Kreuzspitze - fand ich gut, denn dann kann man immer noch ins Tal absteigen oder umkehren.
Wenn man das Gipfelgrat hinter sich hat, kommt man in das militärische Gebiet. Rechtzeitig vor schießübungen werden betroffene Wanderwege durch Posten gesperrt, also unbedingt auf diesen Wegen bleiben. Man kann sich vorher schon informieren, ob eine Sperrung geplant ist. Einfach unter der Nummer anrufen, der zuständige Soldat war sehr hilfsbereit: 0043 6646225428 (oder 0043 6646225548).
Wir sind am 08.07. 22 bei Nebel und ca:3 Grat diese Tour gegangen. Der Hüttenwirt der Glungezer Hütte hat uns von der Umgehung des ersten Teils abgeraten, da der Weg schwieriger und nicht gepflegt sei. Alternativ sei ein Abstieg und mit dem Taxi Richtung Lizumer Hütte sinnvoller. Die Blockkletterei erwies sich schwieriger als gedacht und sollte nur für absolut trittsichere und konditionell gute Bergwanderer angegangen werden. Meinen besonderen Dank an den Hüttenwirt der Glungezer Hütte, der uns sehr gut über das Wetter und die Bedingungen informiert hat.
Für uns war die Strecke konditionsmäßig und auch technisch nicht zu schaffen, obwohl wir im nichtalpinen Gelände recht fit sind. Am vierten Gipfel haben wir verzweifelt abgebrochen und sind zur Arztaler Alm hinunter gewandert. Intensive Trainingsvorbereitung auf dem Stairmaster und im Kletterpark sowie Todesmut an lebensgefährlichen Abgründen sind für diese Kletterei Voraussetzung.
Bewertung
Inntaler Höhenweg - Etappe 2: Glungezer Hütte - Lizumer Hütte
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