Um die Lockerschneelawinen im steilen Gipfelhang beim Aufstieg zu umgehen, ist es dann nicht besser wenn man weiter links aufsteigt, da wo das Gelände etwas flacher ist ?
Die auf den Fotos eingezeichnete Route gibt den Wegverlauf bei stabilen Verhältnissen (Firn) wieder. Herrschen diese nicht, rate ich vom Gipfelhang sowieso klar ab (siehe Lawinenabgang von Silvester 2020). Gegebenenfalls könnte man beim Anstieg auf den Sattel zw. Tandlsp. und Bärennock tatsächlich noch weiter nach Süden ausholen (ich denke, das ist das "links", das du gemeint hast...?). Kommt halt immer auf die genauen Schneeverhältnisse vor Ort an, ob's am Kamm einen Wächte gibt etc. Insgesamt halte ich Lockerschneelawinen aus der Tandlsp.-Gipfelflanke nicht für die Hauptgefahr. Eher klassische Schneebretter aufgrund von Steilheit & Kammnähe (bei Hochwinterbedingungen, Treibschnee, etc.) bzw. Nassschnee (ostseitig!) bei Frühjahrsbedingungen.
Schöne Grüße, Uwe
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Tandlspitze (2.633 m) von Malta
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