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Bergtour empfohlene Tour Etappe 3

Kreuzeck-Höhenweg - Etappe 3: Feldnerhütte - Hugo-Gerbers-Hütte

· 2 Bewertungen · Bergtour · Kreuzeck-Gruppe
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  • Vor der Feldnerhütte.
    Vor der Feldnerhütte.
    Foto: Axel Klemmer, AV-alpenvereinaktiv.com
m 2900 2800 2700 2600 2500 2400 2300 2200 2100 2000 8 6 4 2 km Hochkreuz Glenktörl Kirschentörl
Eindrucksvoller Übergang von der Feldnerhütte zur Hugo-Gerbers-Hütte, der sowohl landschaftlich als auch alpinistisch zu den Höhepunkten des Kreuzeck-Höhenwegs zählt.
schwer
Strecke 9,5 km
6:00 h
715 hm
550 hm
2.709 hm
2.182 hm
Überwältigende Panoramablicke, unzählige malerische Bergseen und eine nahezu grenzenlose Weite erwarten Wanderer auf dem Weg zwischen den beiden zentralen Hütten der Kreuzeckgruppe. Unterwegs wird mit dem Hochkreuz außerdem einer der höchsten Gipfel der gesamten Berggruppe überschritten. Aufgrund ihrer vielen felsigen, teils ausgesetzten Passagen stellt die Etappe hohe Anforderungen an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Autorentipp

Bei frühzeitigem Aufbruch und stabilem Wetter lohnt sich die Besteigung des Kreuzecks kurz nach Beginn der Etappe (zusätzliche Gehzeit ca. 2 Stunden). Auf der Hugo-Gerbers-Hütte empfiehlt es sich, vorab einen Schlafplatz zu reservieren (Tel. +43 664 5954740).
Profilbild von Redaktion DAV-Panorama
Autor
Redaktion DAV-Panorama
Aktualisierung: 18.02.2016
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Hochkreuz, 2.709 m
Tiefster Punkt
Feldnerhütte, 2.182 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Pfad 99,93%
Pfad
9,5 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und je nach Verhältnissen alpine Erfahrung erforderlich! Insbesondere im Bereich des Hochkreuzes halten sich im Sommer lange Schneefelder, die unangenehm zu queren sind. Bei Nässe ist größte Vorsicht geboten.

Weitere Infos und Links

www.alpenverein.at/huettenwww.alpenverein.at/hugogerbershuette

Start

Feldnerhütte (2.176 m)
Koordinaten:
DD
46.832040, 13.125272
GMS
46°49'55.3"N 13°07'31.0"E
UTM
33T 357028 5188205
w3w 
///opern.sonntag.ausrichten

Ziel

Hugo-Gerbers-Hütte

Wegbeschreibung

Von der Feldnerhütte, 2182 m, zunächst den Glanzsee halb umrunden, bevor der Weg nach Westen hinauf ins Glenktörl, 2457 m, führt. Entlang der Nordflanke des Rothorns in eine kleine Scharte queren und anschließend den Gipfel des Kleinen Hochkreuzes südlich umgehen. In dem Bereich müssen mehrere ausgesetzte, teils drahtseilversicherte Passagen bewältigt werden. In leichtem Auf und Ab den etwas tiefer liegenden Kessel mit den Vierzehn Seen umgehen. Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die blau schimmernde Seenlandschaft! Nach einem kurzen, steilen Abstieg führt der Weg - den Kamm südseitig querend - flach ansteigend zum Kirschentörl, 2458 m. Nun zum Teil steil über Schutt hinauf zum Hochkreuz, 2709 m, dem höchsten Punkt der Etappe und des gesamten Kreuzeck-Höhenwegs. Teils am Kamm entlang absteigen und durch felsiges Gelände weiter zum Schwarzwandkopf, 2683 m. Diesen überschreiten. Im Bereich des Abstiegs vom Hochkreuz und der Überschreitung des Schwarzwandkopfes ist absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Nun abwechselnd direkt auf dem Grat bzw. auf dessen Südseite in stetem Auf und Ab unterhalb der Schwarzwände und der Kreuzlhöhe in Richtung Westen queren. Wenig unterhalb der Kreuzlscharte vorbei nach Süden absteigen, bis der Steig in den vom Scharnik kommenden Weg mündet. Hier rechts haltend flach hinüber zur einfachen, fast spartanischen Hugo-Gerbers-Hütte, 2347 m.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

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Anfahrt

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Parken

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Koordinaten

DD
46.832040, 13.125272
GMS
46°49'55.3"N 13°07'31.0"E
UTM
33T 357028 5188205
w3w 
///opern.sonntag.ausrichten
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

freytag & berndt WK 225 - Mölltal, Kreuzeckgruppe, Drautal (1:50.000)

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung. Ausreichend Proviant einpacken, denn unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

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Bewertungen

4,5
(2)
Eric Rahn
29.09.2020 · Community
Ich möchte mich der Bewertung von Michael anschließen. Wir sind bei wechselhaften Wetter die Etappe von der Feldner Hütte zur Hugo-Gerbers-Hütte gelaufen. Die Eindrücke und Aussichten waren fantastisch. Allerdings sind wir zum ersten Mal in den Alpen auf einem Kammweg gewandert und hatten großen Respekt und teilweise auch etwas Angst insbesondere an den ausgesetzten Stellen im Bereich der Schwarzwände. Wer Höhenangst hat, sollte diese Etappe nicht wandern ! Die Hugo-Gerbers-Hütte mit ihrem urigen, nostalgischem Charme und den superfreundlichen ehrenamtlichen Hüttenpersonal hatte es uns besonders angetan. Auch die Lage der Hütte ist phänomenal ! Und noch ein gelber Tip: Auf halber Strecke steht ein Postkasten der in der Hauptsaison regelmäßig gelehrt wird. Also schreibt eure Postkarten rechtzeitig vor der Bergtour!
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Michael Dum
17.08.2016 · Community
Wir haben die gesamte Kreuzeck-Tour von Möllbrücke-Sachsenburg bis zum Iselsberg im August 2016 gemacht und bezeichnen uns als eher erfahrene Bergwanderer. Die Landschaft und die Einsamkeit der Kreuzeck-Gruppe suchen auch in der Ferienzeit seinesgleichen. Ein Besuch auf der Feldnerhütte lohnt sich auf dieser Tour ganz besonders!! Die Tour von der Feldner- auf die Hugo-Gerbers-Hütte ist jedoch mit Abstand die Anspruchvollste aller Etappen. Auch wir haben die Variante mit der Besteigung des Kreuzecks gewählt. Vom Kreuzeck bis zum Kleinen Hochkreuz ist die Tour einfach, auch mit Seilen gesichert. Ab dieser Stelle sind jedoch keine Sicherungen mehr vorhanden. Bereits die Querung oberhalb der Vierzehn Seen erscheint für unerfahrene Wanderer vielleicht harmlos, darf meiner Meinung nach jedoch nicht unterschätzt werden. Der Anstieg zum Hochkreuz ist kurz und knackig. Der Bereich vom Hochkreuz bis zur Kreuzlscharte hat es besonders in sich. Am Grad unterhalb des Hochkreuzes ist das Gelände sehr ausgesetzt, jedoch der Untergrund griffig und gut zu gehen. Richtig gefährlich ist es in meinen Augen im Bereich der Schwarzwände, da der Weg hier ziemlich schmal, teilweise auf lockerem Material angelegt ist und hier Abhänge mit mehreren hunderten Metern höhe zu überwinden sind. Teilweise müssen Gräben gequert werden, in welchem loses Material, welches über die zu querenden Sturzbahnen abgegangen ist, hängt. In diesem Abschnitt dürfte auch vor kurzem ein tragischer Unfall passiert sein, welcher die Schwierigkeit dieser Wegstrecke unterstreicht (http://www.meinbezirk.at/spittal/lokales/tragischer-alpinunfall-in-kreuzeck-gruppe-d1817054.html). In diesen Abschnitten wird der Weg augenscheinlich kaum erhalten und es existieren keine Sicherungen. Hohe Anforderungen an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier die Mindestanforderungen, eine satte Portion Mut zum Risiko gehört definitv dazu. Abschnitte im Bereich Hochkreuz - Kreuzlscharte erscheinen mir wirklich eher gefährlich und werden auch künfitg durch die natürlichen Nachbrüche und Wegerhaltung nicht besser werden. Nur so wird aber auch der einsame Tourcharakter dauerhaft erhalten bleiben. Mein Fazit daher, wunderschöne Touren mit einprägendem Bergpanorama, jedoch hohe Anforderungen an das Können und den Mut des Bergwanderers, besonders auf dieser Etappe.
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Gemacht am 12.08.2016
Blickrichtungn Südwesten über die Vierzehn Seen zum Hochkreuz
Foto: Michael Dum, Community
Überschreitung der Geländeschulter zum Kleinen Hochkreuz
Foto: Michael Dum, Community
Vom Kreuzeck Richtung Kleines Hochkreuz, Hochkreuz, im Hintergrund die Lienzer Dolomiten
Foto: Michael Dum, Community

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
9,5 km
Dauer
6:00 h
Aufstieg
715 hm
Abstieg
550 hm
Höchster Punkt
2.709 hm
Tiefster Punkt
2.182 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Gipfel-Tour ausgesetzt versicherte Passagen

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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