Diese Tour ist eine echte Herausforderung an Kondition und Technik, einerseits wegen des großen Höhenunterschieds zwischen Tal und Gipfel, andererseits ist der letzte Teil des Anstieges eine Kletterei im 1. Schwierigkeitsgrad, daher nur trittsicheren und schwindelfreien Bergsteigern zu empfehlen. Diese gilt auch für den Weiterweg zum Vellacher Egel. Dafür lohnt die einzigartige Aussicht wie aus einem Flugzeug.
schwer
Strecke 20,2 km
Dauer8:45 h
Aufstieg1.500 hm
Abstieg1.500 hm
Höchster Punkt2.077 hm
Tiefster Punkt598 hm
Autorentipp
Die Aussicht vom Spitzegel und vom Vellacher Egel ist einzigartig, sehr interessante Felsschichtung.
Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist erforderlich.
Variante 2 ist nur für gute Bergsteiger geeignet!
Weitere Infos und Links
Einkehrmöglichkeiten: Schlugas Gasthaus in Obervellach und das Laudinzenhaus, das im Sommer bewirtschaftet ist;
Start
Obervellach (610 m) (597 m)
Koordinaten:
DD
46.631381, 13.396141
GMS
46°37'53.0"N 13°23'46.1"E
UTM
33T 377230 5165451
w3w
///haube.ausgefüllt.nussecken
Ziel
Obervellach (610 m)
Wegbeschreibung
Von Obervellach bei Hermagor wandern wir auf einer Asphaltstraße den Vellacher Bach entlang Richtung Radnig. Nach ca. 200 m hinter dem letzten Wohnhaus zweigt der Steig 248 rechts ab, dem wir bis zur Obervellacher Alm/Laudinzenhaus folgen werden. Es ist ein langer Waldweg, den wir vor uns haben und der auch Schotterwege quert. Nach etwa 1 ½ Stunden sind wir beim Obervellacher Stand angekommen, wo früher Kühe geweidet wurden, bevor sie auf die Alm kamen. Der Schotterweg führt über einen Graben mit markanten Felsabbrüchen ober uns und danach rechts abzweigend und steil Richtung Norden. Nach einer Stunde kommen wir zu einer nicht ständig fließenden Quelle mit Brunntrog und danach erreichen wir eine Lichtung mit Jagdhütte, hier haben sie eine schöne Aussicht, Rastplatz 1530 m. Die im Sommer bewirtschaftete Laudinzenhütte, 1676 m, lädt zu kurzem Innehalten ein, bevor wir über den Weg 229 in 1 1/4 Stunden und kurzer Kletterei auf dem Gipfel stehen. Als Belohnung genießen wir eine fantastische Aussicht wie aus dem Flugzeug.
Varianten für den Rückweg:
1. Variante: (Diese Variante ist auf der Karte eingezeichnet!) Rückweg wie Aufstieg, ca. 3 - 4 h.
2. Variante: Über Weg 229 am Grat entlang, teilweise ausgesetzt in 2 h zum Vellacher Egel – 2108 m - und von diesem in 3 – 4 h ins Tal nach Khünburg abzusteigen ist eine anstrengende Möglichkeit für sehr gute Bergsteiger. Am Vellacher Egel liegt uns der Pressegger See direkt zu Füßen und der Weg führt teilweise durch Latschen zum Vellacher Sattel und durch steile Grasflanken talwärts, hier kann man in ruhigen Zeiten den Gämsen beim Äsen zusehen. Nach dem Marterl für den verunglückten Jäger Eberhard Butter queren wir eine breite Schuttriese, bevor uns der Wald aufnimmt und die Markierung Nr. 249 über den Untervellacher Stand, 1474 m, zur Zanklgrotte leitet. Von dort am Muttergottesfelsen vorbei nach Khünburg. Von Khünburg gelangen wir über die Wege 12 und 13 zum Ausgangspunkt zurück. Der Abstieg vom Vellacher Egel nimmt ca. 3 ½ bis 4 Stunden in Anspruch.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Kommend von Villach oder Hermagor mit dem Bus zur Haltestelle Obervellach oder mit dem Zug bis zur Haltestelle Vellach-Khünburg und dann zu Fuß zum Startpunkt in Obervellach (ca. 20 min). Fahrpläne finden sie auf www.oebb.at.
Anfahrt
Von Villach: Von der Südautobahn A2, Abfahrt Hermagor weiter auf der B111 bis Obervellach fahren. Bei Obervellach rechts abbiegen und den Ort nach Norden durchqueren.
Von Hermagor: Auf der B111 Richtung Villach fahren, in Obervellach (nach ca. 2 km) bei der Abbiegespur nach links abbiegen und den Ort nach Norden durchqueren.
Parken
Im Norden von Obervellach gibt es nach einer kleinen Brücke links Parkmöglichkeiten (neben dem Bach).
Koordinaten
DD
46.631381, 13.396141
GMS
46°37'53.0"N 13°23'46.1"E
UTM
33T 377230 5165451
w3w
///haube.ausgefüllt.nussecken
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Sehr langer Waldanteil. Alpin wird’s erst ab der Vellacher Alm. Kletterstellen recht einfach. Mit dem Fahrrad kann man den mühsamen Waldweg im Anstieg abkürzen.
Fragen & Antworten
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