Die klassische Karwendeltour
Autorentipp
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
KarwendelhausFalkenhütte
Almdorf Eng
Lamsenjochhütte
St. Georgenberg
Weitere Infos und Links
Übernachten
1. Tag: Karwendelhaus (1765 m), geöffnet von Anfang Juni bis Mitte Oktober, +43 720 983554, info@karwendelhaus.com, www.karwendelhaus.com
2. Tag: Lamsenjochhütte (1953 m), geöffnet von Mitte Juni bis Mitte Oktober, +43 5244 62063
3. Tag: Zahlreiche Unterkünfte in Stans und Umgebung
Mehr Informationen zu den aktuellen Fahrplänen, den Hütten, den Wanderungen und dem Naturpark Karwendel überhaupt findest Du hier:
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Tag 1
Vom Bahnhof in Scharnitz geht man zunächst an der Hauptstraße entlang und biegt links, vor der Brücke über die Isar, auf eine Straße bergauf. Am Waldrand biegen wir rechts zur Birzelkapelle ab, von der wir etwas später zur Forststraße (Weg Nr. 201, Via Alpina und E4 alpin) ins Karwendeltal gelangen. Auf dieser geht es in angenehmer Steigung durch das wildromantische Tal bis zum Talschluss nach der Anger Alm (1310 m), über dem das Karwendelhaus thront. Gewiss wird man von Mountainbikern überholt und nicht selten wird man sich während dieser Etappe selbst ein Rad wünschen. Die letzten Kehren der Straße zur Hütte können über einen direkten Steig abgekürzt werden.
Variante
Birkkarspitze (2749m): In 3 Stunden erreicht man vom Karwendelhaus auf dem Weg Nr. 225 den höchsten Gipfel des Karwendels. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Besteigung insbesondere des letzten Anstiegs zum Gipfel.
Tag 2
Die zweite Etappe ist durchaus lang, kann aber aufgrund mehrerer Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten jederzeit unterbrochen werden. Vom Karwendelhaus laufen wir wenige Höhenmeter hinauf zum Hochalmsattel (1802 m) und weiter bis zur Weggabelung, wo wir uns für den Wanderweg links entscheiden. Bald erreichen wir das Hermann-von-Barth-Denkmal, das den alpinen Erschließer des Karwendels ehrt, und den zauberhaften Kleinen Ahornboden. Entlang des Weges 201 wandern wir nun auf die Forststraße zur Ladizalm (1573 m) und kurz darauf über einen abzweigenden Steig zur Falkenhütte (1848 m). Von der Schutzhütte ein kurzes Stück hinunter zum Spielissjoch (1773 m) und anschließend am Fuße der imposanten Lalidererwände zum Hohljoch (1794 m). Nach etwas mehr als 500hm Abstieg erreicht man den Großen Ahornboden mit der Engalm (1227 m). Kurz vor dem Alpengasthof Eng zweigt der Weg rechterhand ab und man steigt zum Niederleger der Bins-Alm (1502 m) auf. Besonders reizvoll ist hier der Panoramaweg (Variante +30Min). Vorbei an dieser letzten Einkehrmöglichkeit, gelangt man schon bald zum Westlichen Lamsenjoch (1940 m). Das heutige Etappenziel ist mit der Lamsenjochhütte (1953 m) nun bald erreicht.
Varianten
Wer an der Eng-Alm noch nicht müde ist, kann den nur etwas längeren, aber schöneren Panoramaweg zur Binsalm wählen: Vor den Almhütten rechts auf der Forststraße den Talboden queren und dann rechts auf den Steig abzweigen (Gehzeit: + 30 Minuten).
Von der Lamsenjochhütte zum Schafjöchl (2157 m): direkt von der Schutzhütte über die Südhänge anspruchsvoll zum Gipfel (Gehzeit: ca. 30 Minuten).
Tag 3
Von der Schutzhütte geht es heute talauswärts. Da der Steig gesperrt ist, wandern wir von der Hütte weg auf dem Forstweg zur Stallenalm (1340 m) hinab, wo man sich bei der Stallenhütte stärken kann. Sanft geht es entlang des Fahrweges über den Stallenboden, der schließlich in einen Mischwald übergeht. Auf ca. 1200 m folgt man nicht der offziellen Fahrstraße, sondern dem Weg geradeaus bis auf ca. 1100 m. Hier mündet man linkerhand in den Weg (Adlerweg) ein und steigt zum Stallenbach bzw. in Richtung St. Georgenberg ab. Von St. Georgenberg geht es über den Kreuzweg den breiten Pilgerweg entlang bis nach Stans und zuletzt in südlicher Richtung bis zum Bahnhaltestelle. Der Abstieg über die Wolfsklamm ist verboten!
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
An- und Abreise
Der Bahnhof Scharnitz ist sowohl von Bayern wie von Tirol über die Regionalbahn-Linie München-Innsbruck bequem erreichbar, ebenso wie der Bahnhof Stans über die im Inntal verkehrenden Regionalbahnen der Linie Kufstein-Innsbruck!
Die Wanderung gibt es in unserer Wöffi-Broschüre zum Gratis Download auf www.karwendel.org/anreise
Hier gibt es auch stets aktuelle Informationen zu den Verkehrsbetrieben/Fahrplänen!
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
- Wandern im Naturpark Karwendel mit öffentlicher Anreise, Naturpark Karwendel, Franz Straubinger, 2. Auflage, Hall 2016
- Kompass-Wanderführer Alpenpark Karwendel (WF 5660) Siegfried Garnweidner und Hermann Sonntag, Kompass-Karten, 2. Auflage, Innsbruck 2015
- Kosmos-Naturführer für unterwegs Frank Hecker, Katrin Hecker. Kosmos: Stuttgart 2014
- Welche Alpenblume ist das? 168 Alpenblumen einfach bestimmen Manuel Werner, Kosmos: Stuttgart 2011
- Vögel. 300 Arten entdecken & bestimmen Jonathan Elphick, John Woodward, DK Natur Kompakt: London 2012
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Für Wanderungen/Bergtouren über mehrere Tage gilt es, sich gut auszurüsten. Jedoch sollte man keinesfalls zu viel in den Rucksack packen. Baumwolle sollte man in allen Kleidungsstücken vermeiden, Polyester und vor allem Wolle sind ihr an Funktionalität weit überlegen. Die folgende Ausrüstungs-Checkliste soll die Planung erleichtern.
Kleidung: Wanderhose, Pulli, Funktionswäsche, Jacke (wind- und wasserdicht), Mütze, Handschuhe, 2 Paar Socken, evtl. Wechselwäsche
Bergschuhe: knöchelhoch, Einsatzbereich B-C
Sonnenschutz: Brille, Creme, Lippenschutz, Sonnenkappe
Rucksack: 30-40 Liter, Erste-Hilfe-Paket, evtl. Fernglas (sehr lohnenswert in Österreichs größtem Naturpark), Biwaksack, Taschen-/Stirnlampe, Trinkflasche, Jausenbehälter, Karten, Ausweis, Mitgliedskarte (DAV/ÖAV/Naturfreunde/ÖTK), Taschengeld und E-Card/Krankenkassenkarte, Mobiltelefon, evtl. Kamera
Sonstiges für Mehrtagestouren: Hausschuhe, Waschzeug, Handtuch (im Kleinstformat), Hüttenschlafsack, evtl. Snowline-Spikes, evtl. Tourenstöcke, evtl. Freizeithose
Statistik
- 3 Etappen
Diese Wanderung durch das Karwendel ist ein Klassiker. Die einzelnen Etappen weisen keine alpintechnischen Schwierigkeiten auf, jedoch ist aufgrund ...
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