Rundtour Etappe 5 AAT: Tarvis - Rifugio Zacchi
Das Hochtal der Weißenfelser Seen zählt zu den faszinierendsten Orten der Region . Die am Fuße der Mangart-Gruppe gelegenen Seen, die durch einfache Wanderwege miteinander verbunden und von dichten Fichtenwäldern umgeben sind, gehen auf die Eiszeit zurück. Das von zahlreichen typischen Tieren und Pflanzen besiedelte Gebiet wandelt sich im Jahreskreis: Die Natur schöpft hier aus ihrem unendlich reichen Malkasten, verleiht dem Wald und den Seen einzigartige Farbnuancen, was diesen Ort noch zauberhafter macht. Ausgehend von den Weißenfelser Seen kann man unterschiedlich lange Wanderungen unternehmen. Neben der klassischen Zweiseenrunde (Giro dei due laghi), die über bequeme Wege führt, ist eine Wanderung zur Zacchi-Hütte (Rifugio Zacchi) besonders empfehlenswert.
Die Julischen Alpen erstrecken sich auf italienischem und slowenischem Staatsgebiet . Demnach können sie in Westjulier (Italien) und Ostjulier (Slowenien) unterteilt werden. Die italienischen Julischen Alpen, die im Vergleich zu den slowenischen schroffer und unzugänglicher sind, erheben sich im Gebiet zwischen Fella (Zufluss des Tagliamento ) und Oberem Isonzo. Ihre Kennzeichen sind imposante Felswände aus dolomitischem Kalkstein und eine großteils noch unberührte, wilde Natur. Flüsse, Gletscher und Karsterscheinungen haben zur morphologischen Vielfalt des Gebiets beigetragen. Die mächtigen Felsstöcke der Julier wechseln einander ab mit Erhebungen, die von grasbewachsenen Felsbändern und Steilhängen mit kompaktem oder aber auch brüchigem Gestein charakterisiert sind. Die Hauptgipfel liegen alle über 2.500 Meter Seehöhe, keiner ist jedoch höher als 2.800 Meter . Vier Erhebungen, die zusammen mit ihren Nebengipfeln ebenso viele Berggruppen bilden, bestimmen das Erscheinungsbild der Westjulischen Alpen: Mangart (2.668 m), Wischberg (2.666 m), Montasch (2.753 m) und Kanin (2.587 m.)
Autorentipp
Valbruna: Festivalbruna
Luschariberg: Fest der hl. Maria von Luschari 15.08.
Tarvis und Umgebung: No Borders Music Festival
Mountain Festival
Alpenfest

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Rifugio ZacchiSicherheitshinweise
Die Berghütte Zacchi ist nur in Hochsaison im Sommer und im Winter geöffnet. Bitte rufen Sie bevor Sie anreisen um sicher zu sein dass es geöffnet ist. +39 338 5030887 Gianni, +39 320 2591042 Loris, +39 333 2357346 Rosa
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Ortsmitte von Tarvis (752 m) erreicht man über die Via delle Pinete den Parco Cervi (Hirschpark). Hier rechts abbiegen, einen Bach überqueren und einige Zeit an der Umzäunung des Parco Cervi entlang dem Spazierweg Monte Borgo folgen, bis man die Häuser des Ortskerns von Tarvis unten liegen sieht. Anschließend geht es ein kurzes Stück entlang des CAI 509, um dann auf den Talrundweg abzubiegen, der auf halber Berghöhe verläuft und nach Coccau di sopra (783 m) führt.
Hier folgt man der Straße, die den Ort durchquert, und biegt anschließend rechts ab, ebenfalls auf eine Teerstraße. An der nächsten Wegkreuzung den Schotterweg links nehmen und anschließend sofort wieder rechts einen bis zur breiten Asphaltstraße absteigenden Weg. Entlang der Straße verläuft auch der Radweg Alpe-Adria. Ca. 200 m in Richtung Österreich gehen und dann rechts auf einen steil nach unten führenden Weg abbiegen, der zu einer Eisenbrücke über den Fluss Slizza führt (655 m). Nach der Brücke folgt man dem Pfad nach oben und anschließend weiter dem Schotterweg, der ein Stück entlang der Eisenbahnlinie verläuft und anschließend über einige Wiesen zu den Häusern von Sant’Antonio (765 m) führt. Von hier geht es weiter auf einer Asphaltstraße mit herrlichen Ausblicken auf die Julischen Alpen zum Örtchen Oltreacqua, über die Brücke des Flusses Bianco und weiter auf der geteerten Straße bis zur Staatsstraße von Tarvis in Richtung Slowenien führt. Links auf den Radweg abbiegen, bis man auf die Asphaltstraße trifft, die bergauf nach Aclete (825 m) führt. Im Dorf angelangt, folgt man der breiten Forststraße durch den Wald in Richtung Weißenfelser Seen. An einer Wegkreuzung auf 942 m Höhe verlässt man die Hauptstraße und biegt links zunächst auf einen Forstweg und anschließend auf einen markierten Pfad ab, der in der Nähe der kleinen Weißenfelser Seen an das Nordufer des unteren Weißenfelser Sees (924 m) führt. Nun gegen den Uhrzeigersinn bis zur gegenüberliegenden Seite am See entlang laufen, wo ein Schotterweg zum oberen Weißenfelser See führt. Dem abwechslungsreich auf und ab verlaufenden Uferweg gegen den Uhrzeigersinn folgen, bis man den Parkplatz (944 m) erreicht, wo man auf die Schotterstraße zur Zacchi-Hütte stößt. Um zum dort gelegenen Etappenziel auf 1380 m zu gelangen, kann man entweder einfach der Straße folgen oder nach ca. zwei Kilometern links den kürzeren Weg mit der Markierung CAI 512 einschlagen.
Hinweis
Anfahrt
Autobahn A23, Mautstelle Ugovizza – Valbruna. Die Autobahn bei der zweiten Ausfahrtsmöglichkeit (Tarvisio) verlassen und der Straße 5 km bis ins Zentrum von Tarvis folgen. Von Udine 95 km auf der SS13 in Richtung Tarvis, bis ins Ortszentrum.Von Österreich: Von der Südautobahn (A2) die erste Ausfahrtsmöglichkeit in Italien nehmen, dann noch 1 km bis ins Ortszentrum von Tarvis. Oder auf der Bundesstraße über den alten Grenzübergang Thörl-Maglern, dann 8 km auf der Staatsstraße SS13 bis ins Zentrum von Tarvis.
Von Slowenien: Vom Grenzübergang Ratece in Richtung Udine. Das Ortsgebiet von Weißenfels queren und 11 km dem Straßenverlauf der SS54 ins Zentrum von Tarvis folgen.
Parken
Privatparkplätze von Gasthöfen und zahlreiche (kostenpflichtige und unentgeltliche) Parkmöglichkeiten am Beginn des Weges.Koordinaten
Ausrüstung
Normale WanderausrüstungStatistik
- 10 Wegpunkte
- 10 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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