Keeskogel 2.884 m, Hüttschlag im Großarltal
Hochtour
· Ankogel-Gruppe
Schöne, aber lange Hochtour zum höchsten Berg des Großarltales.
schwer
Strecke 17,5 km
Mit 2.884 m Höhe ist der Keeskogel der höchste Berg im Großarltal und prägt mit seiner mächtigen Gestalt und seinem Gletscher den Hüttschlager Talschluss. Die lange und schwierige Hochtour auf den Keeskogel erfordert alpine Erfahrung sowie gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Auf- und Abstieg (1850m / 2000m) bewegen sich großteils im freien Gelände, der Weg ist nicht markiert!
Autorentipp
Diese Bergtour zählt zu den 10 Etappen der "Großarltalrunde". Die gesamte Runde ist ca. 170 km lang und ist eine Herausforderung für jeden ambitionierten Wanderer und Bergsteiger!
Schwierigkeit
35°
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Keeskogel, 2.884 m
Tiefster Punkt
Parkplatz Stockham in Hüttschlag - See, 1.038 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
Seillänge
1 x 40 m
Erstbegehung
27. Juni 1886, Ludwig Purtscheller in Begleitung des Jägers Josef Treichl
Wegearten
Asphalt
0,3 km
Schotterweg
1,6 km
Naturweg
0,3 km
Pfad
5,6 km
Weglos
9,7 km
Sicherheitshinweise
Auf dem Gstößkees ist vor allem im Spätsommer mit Gletscherspalten und Blankeis zu rechnen, entsprechende hochalpine Erfahrung ist daher unbedingt notwendig! Es besteht auch die Möglichkeit den Gletscher Richtung Osten zu umgehen und über den Ostgrat aufzusteigen, allerdings ist die Tour dann um einiges länger!Weitere Infos und Links
www.grossarltal.info , www.berg-gesund.at , www.alpenverein.at/grossarl-huettschlag , www.bergsteigerdoerfer.atStart
Parkplatz beim Oberneureit-Bauernhof in Hüttschlag (1.211 m)
Koordinaten:
DD
47.156860, 13.273024
GMS
47°09'24.7"N 13°16'22.9"E
UTM
33T 369091 5224042
w3w
///skifahren.herausgabe.trauben
Ziel
Parkplatz Stockham (Talmuseum, Talwirt, Nationalparkzentrum, Bauernladenstüberl)
Wegbeschreibung
Wir beginnen unsere Tour zeitig in Früh beim Oberneureit-Bauernhof in Hüttschlag. Über den Weg Nr. 47, den wir zum Teil abkürzen, steigen wir zur Aschlreitalm auf. Während die Almleute noch mit der Morgenarbeit beschäftigt sind, machen wir hier eine kurze Rast. Weiter geht es zur Hühnerkarscharte, 2.048 m, zum ersten Mal sehen wir unser Ziel, den Keeskogel in voller Größe. Bei der Hühnerkarscharte wenden wir uns nach links und wandern ziemlich waagrecht haltend über Almmatten unterhalb von Platten- und Mandlkogel zur Lienlacke (2.260 m). Von dort halten wir uns noch etwas nach links, somit weichen wir den großen Steinblöcken aus, und steigen dann vertikal über die Moränen zum Gstößkees auf. Hier halten wir uns etwas rechts, damit umgehen wir Blankeis und Gletscherspalten, diese können im Spätsommer in diesem Bereich oft sehr unangenehm sein. Am Grat angekommen sehen wir zum ersten Mal das gigantische Ankogelgebiet mit dem Kleinelendkees. Eine kurze Blockkletterei über den Nordwestgrat (I bis II) bringt uns zum höchsten Punkt, auf 2.884 m. Am Keeskogel haben wir eine herrliche Aussicht auf die Hochalmspitz- und Ankogelgruppe. Tief unten, am Ende des Maltaltals leuchtet der smaragdgrüne Kölnbreinspeicher, Richtung Osten blickend, erkennen wir den Großen Hafner, 3.076 m. Nachdem wir uns ausgeruht und gestärkt haben, beginnen wir den Abstieg, der auf Grund der Länge auch nicht zu unterschätzen ist. Wir halten uns an die Aufstiegsroute und verlassen diese erst oberhalb der Modereggalm. Wir steuern eine große, markante Zirbe an, da treffen wir auf einen Steig, der uns zur Modereggalm führt. Die Modereggalm ist bekannt für ihre köstlichen Mehlspeisen, die von der Sennerin mit viel Liebe zubereitet werden. Der Abstieg von der Modereggalm hat wenig zu bieten, ausser das man die lange Bergtour in den Knien zu spüren bekommt. Am Ziel, dem Parkplatz Stockham in Hüttschlag - See, angekommen, haben wir noch die Möglichkeit das Talmuseum oder die Ausstellung im Nationalparkzentrum anzusehen, oder unseren Durst und Hunger im Bauernladenstüberl oder beim Talwirt zu stillen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Postbus Linie 540Parken
Beim Oberneureit-Bauernhof oder kurz danach beim SchrankenKoordinaten
DD
47.156860, 13.273024
GMS
47°09'24.7"N 13°16'22.9"E
UTM
33T 369091 5224042
w3w
///skifahren.herausgabe.trauben
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Tappeiner Wanderkarte Nr. 311: Großarltal, 1:35000; Alpenvereinskarte Nr. 44, Hochalmspitze - Ankogel, 1:25000; Alpenvereinskarte Nr. 45/1, Niedere Tauern I, 1:50000
Ausrüstung
Gute Bergschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit, Steigeisenfestigkeit und geringes Gewicht.Steigeisen mit Antistollplatte, Klettergurt mit einem HMS-Karabiner, drei Reepschnüre und ein Seil pro Gruppe.
Teleskop-Wanderstöcke sind empfehlenswert.
Eine Jause und genügend zum Trinken sollen bei dieser langen Hochtour nicht fehlen.
Achte auf geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf-112). Karte und GPS unterstützen die Orientierung.
Schwierigkeit
35°
schwer
Strecke
17,5 km
Dauer
10:30 h
Aufstieg
1.845 hm
Abstieg
2.019 hm
Höchster Punkt
2.884 hm
Tiefster Punkt
1.038 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- 13 Wegpunkte
- 13 Wegpunkte
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
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