Klagenfurter Jubiläumsweg Sonnblick über Hocharn
Wir, Gerhard, Michael und ich, kamen auf der Fahrt über Heiligenblut am 13.9.2016 um ca. 12 Uhr beim Parkplatz unterhalb des Gasthauses Alter Pocher an. Von dort stiegen wir über das Kleinfleißkees zum Zittelhaus auf den Hohen Sonnblick auf. Wir benötigten für den Aufstieg inklusive kurzer Pausen etwas mehr als 4 Stunden. Nachdem ich am Vortag mich über die Situation auf dem Gletscher erkundigte, nahmen wir nur die Steigeisen mit. Auf Grund der geringen Schneelage waren die Gletscherspalten deutlich sichtbar und leicht zu übersteigen. Seil benötigten wir daher keines. Den Aufstieg auf den Sonnblick habe ich mit einem weiteren hier nicht vorliegendem GPS-Track festgehalten.
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Ziel
Wegbeschreibung
Nach der Nächtigung im wenig besuchten Zittelhaus stiegen wir am nächsten Tag vom Hohen Sonnblick 3105 m im ersten Morgenlicht wieder auf dem Kleinfleißkees ab, bis auf ca. 2850 Hm. Dort folgten wir einer alten Spur und erkannten bald, dass wir leider in Richtung Zirmsee gingen. Dieser Verhauer bewog uns jedoch nicht zur Umkehr sondern wir stiegen wohl etwas schwieriger, jedoch sehr vorsichtig zum Goldzechkopf auf, mit 2 Stellen der SW 2-3. Dies brachte uns aber leider eine Verzögerung von mehr als eine halbe Stunde ein. Danach ging es über den Goldzechkopf 3042 m und vorsichtig am Grat hinunter in die Goldzechscharte 2857 m. Nun weiter am Grat wieder hinauf auf die Höhe 3204 m. Von dort unschwierig zum Hocharngipfel 3254 m. Von dort hinunter in die Obere Jausenscharte, hinauf auf das Schneehorn 3062 m, wieder hinunter in die Untere Jausenscharte und hinauf auf die Arlthöhe 3084 m. Nun ging es hinab zur Otto Umlauft Biwakschachtel 2984 m. Im etwas wolkendurchwobenem Sonnenschein hielten wir dort eine längere Rast. Der nachherige Aufstieg auf den Krumlkeeskopf 3101 m war etwas beschwerlich. Weswegen wohl? Durchs Essen und Sitzen war zumindest ich etwas steif geworden. Bei der weiteren Überschreitung des Grates zur Noespitze 3005 m war ich schon wieder mit mir im Gleichklang des Gehens und des Steigens. Im mehr Ab als Auf stiegen wir weiter etwas spektakulär zum Hinteren Modereck 2930 m und von dort in angenehmen Kehren hinunter zur Weißenbachscharte 2664 m. Bei der Scharte sagte ich zu meinen Mitstreitern, dass wir hier etwas steil noch auf den flachen Almboden absteigen sollen, um unten eine Pause bei einem Felsblock zu machen. Die letzten 700 Abstiegshöhenmeter, zuerst etwas steil und dann flach hinaus in das Kleinfleißtal zum Parkplatz legten wir schon ziemlich wortkarg zurück. Von dort fuhren wir hinauf zum Gasthof Alter Pocher, wo wir nächtigten, um am 15.9.2016 morgens nach Hause zu fahren.
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