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Kleiner Pal vom Plöckenhaus über die Freikofelscharte und das Freilichtmuseum

Wanderung · Karnischer Hauptkamm
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  • Parkplatz gegenüber vom Plöckenhaus
    Parkplatz gegenüber vom Plöckenhaus
    Foto: Simon Bergmann, alpenvereinaktiv.com
m 1800 1600 1400 1200 1000 8 6 4 2 km
Landschaftlich und historisch sehr interessante Rundwanderung. Der Wahnsinn des 1. Weltkrieges steht im starken Kontrast zu der malerischen Gebirgslandschaft des Karnischen Kamms.
mittel
Strecke 9,5 km
3:30 h
760 hm
768 hm
1.867 hm
1.218 hm
Vom Plöckenhaus geht es auf breitem Forstweg vorbei am Grünsee und dann über einen teils steilen Wanderweg hinauf zur Freikofelscharte. Der Weg ist nicht ausgesetzt, bei Nässe kann es allerdings rutschig sein. Oben am Kamm öffnet sich ein fantastischer Ausblick auf die Umgebung und auf den weiteren Wegverlauf, der sich zwischen Hügeln und bizarren Felsformationen hindurch schlängelt. Immer wieder passiert man alte Stellungen aus der Zeit des Gebirgskrieges, bis man schließlich am Gipfel des Kleinen Pal das Ausmaß des Wahnsinns erblickt. Eindrücklich, schockierend und faszinierend zugleich - so kann das Freichlichtmuseum am Gipfel des Kleinen Pal beschrieben werden. An den alten Baracken und Stellungen sind vereinzelt Schilder angebracht, das meiste wurde aber in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Das macht den Reiz des Museums aus, denn so kann man alles auf sich wirken lassen und vieles Entdecken. Es lohnt sich eine Stirnlampe mitzunehmen, um die unzähligen Stollen zu erkunden die von den Soldaten in den Berg getrieben wurden. Für den Abstieg gibt es zwei Varianten. Eine steilere die nach Regen feucht und rutschig sein kann und eine weniger Steile, welche hier auch im Track dargstellt ist. Der Weg ist sehr schön und führt an einem beeindruckendem Klettergarten vorbei. Allerdings brennt dort im Sommer die Sonne hinein und es kann sehr heiß werden. Am Plöckenpass angekommen sollte man sich nicht vom Aussehen des Restaurants täuschen lassen. Das Essen und der Kaffee sind sensationell. Danacht gibt es wieder zwei Wegvarianten. Entweder über die Maschinengewehrnase (etwas mehr Höhenmeter, dafür aber noch eine weitere Stellung zum Besichtigen) oder wie hier beschrieben auf der begrünten Straßengalerie entlang (die Straße hört man kaum, nur die Windräder rauschen bedrohlich über dem Kopf) und dann ein paar Meter entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

Autorentipp

Unbedingt Zeit einplanen um das Freilichtmuseum zu besichtigen. Am Plöckenpass gibt es noch ein Museum mit weiteren Ausstellugnstücken, Erklärungen und Infomaterial. Außerdem gibt es am Pass feines Essen und guten Kaffee.
Profilbild von Simon Bergmann
Autor
Simon Bergmann 
Aktualisierung: 11.11.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Kleiner Pal, 1.867 m
Tiefster Punkt
Plöckenhaus, 1.218 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Schotterweg 23,37%Naturweg 13,52%Pfad 59,02%Straße 4,07%
Schotterweg
2,2 km
Naturweg
1,3 km
Pfad
5,6 km
Straße
0,4 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

  • Auf- und Abstieg können nach Regenfällen rutschig sein.
  • Genug zu trinken mitnehmen. Bevor es hinauf zur Freikofelscharte geht kann man nochmals auffüllen, dann bis zum Plöckenpass nicht mehr. Der südseitige Abstieg kann im Sommer sehr heiß sein

Weitere Infos und Links

Das Plöckenhaus ist ein guter Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen in der Umgebung. Hier kann man den Karnischen Höhenweg starten oder beenden. Im Bergsteigerdorf Kötsch-Mauthen gibt es weitere Übernachtungsmöglichkeiten und natürlich zahlreiche Möglichkeiten für Unternehmungen.

Start

Plöckenhaus (1.227 m)
Koordinaten:
DD
46.615997, 12.953057
GMS
46°36'57.6"N 12°57'11.0"E
UTM
33T 343270 5164527
w3w 
///zwiebel.begnügte.löste

Ziel

Plöckenhaus

Wegbeschreibung

Man startet Gegenüber vom Plöckenhaus auf breitem Forstweg. Der Weg führt am Grünsee vorbei bis zu einer Weggabelung, hier nach rechts dem Weg 436 folgen. Ca. 1,5km dem Forstweg leicht steigend folgen. Rechts des Weges kommt ein Stollen den man betreten kann (man kann im Stollen im Kreis gehen und kommt wieder zum Eingang) und ein Bach an dem man das letzt mal Wasser auffüllen kann. An der nächsten Weggabelung geht es nach rechts und dann rechts auf einem schmaleren Waldsteig hinauf. Der Weg ist teilweise steil und so kommt man rasch in die Höhe. Oben am Kamm folgt man dem Pfad nach rechts/ Westen bis zu einer Weggabelung auf 1803m. Man folgt dem rechten Weg und gelangt schließlich auf den Gipfel das Kleinen Pal (1867m) und zum Freilichtmuseum. Man kann das Museum beliebig durchqueren. Bei der Materialseilbahn und dem kleinen Holzhäuschen geht es zu den Abstiegen. Hier ist es empfehlenswert durch die alten Baracken zu gehen, weil der Weg durch den Stollen einen Hauch von Abenteuer versprüht (alternativ kann man auf einem versicherten Steig über den Hügel gehen). Es gibt mehrer Varianten um wieder nach unten zu kommen, zum Plöckenpass gibt es zwei Wege. Der Track beschreibt den Abstieg über den Weg 401, der landschaftlich sehr schön ist. Den Pass sieht man erst wenn man dort ist, davor hat man einen schönen Blick auf die italienische Seite. Weiter unten dann leider akustisch untermal durch den Steinbruch auf der anderen Talseite. Am Plöckenpass geht man neben der Straße an den alten Grenzposten vorbei, geht rechts neben die Galerie und steigt dann auf die Galerie hinauf. Die Galerie ist schön begrünt und man hört den Straßenlärm kaum. Sobald man an den Windrädern vorbei ist wirkt der Weg sehr idyllisch. Nach ca. 1,2km leicht bergab kommt man an eine Weggabelung, an der man rechts abbiegt und dem Fahrweg bergab folgt (links bzw. geradeaus würde man auch zum Plöckenhaus gelangen und der Weg is sicherlich sehr schön, allerdings ein bisschen länger). Am Ende der Galerie mündet der Fahrweg in die Straße ein, man überquert die Straße (Achtung, Straße stark befahren) und läuft das letzte Stück neben der Straße zum Ausgangspunkt.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Mit der Bahn bis Oberdrauburg, von dort mit dem Bus 5052 (Stundentakt) nach Kötschach und von dort weiter mit dem Wanderbus 403 zum Plöckenhaus. Der Wanderbus verkehrt nur in den Sommermonaten (Anfang Mai bis Ende September).

Weitere Informationen zu Verbindungen gibt es beim VVT

Weitere Informationen zum Wanderbus gibt es beim TVB Kärnten

Anfahrt

Über Oberdrauburg nach Kötschach und weiter hinauf in Richtung Plöckenpass. Gegenüber vom Plöckenhaus ist ein mittelgroßer Parkplatz.

Parken

Parkplatz gegenüber vom Plöckenhaus.

Koordinaten

DD
46.615997, 12.953057
GMS
46°36'57.6"N 12°57'11.0"E
UTM
33T 343270 5164527
w3w 
///zwiebel.begnügte.löste
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Ausrüstung

Bergwanderausrüstung mit Erste-Hilfe-Set, Verpflegung für unterwegs und passender Kleidung. Oben am Kamm kann es sehr windig sein, während es beim Abstieg sehr warm werden kann.

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
9,5 km
Dauer
3:30 h
Aufstieg
760 hm
Abstieg
768 hm
Höchster Punkt
1.867 hm
Tiefster Punkt
1.218 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch Gipfel-Tour

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 1 Wegpunkte
  • 1 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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