Nockberge-Trail: Wanderroute Etappe 2
Autorentipp
- Laußnitzer Hütte und idyllischer Laußnitzsee
- Aufstieg zum Roten Riegel und zur Schwarzwand
- Anderleseen auf der Blutigen Alm
Einkehrmöglichkeiten
Blutige Alm Hütte in InnerkremsFamilienhotel Berghof
Alm-Resort Frühauf
Pension Almstern
Sicherheitshinweise
-> Vor jeder Tour müssen die Bergerfahrung und körperliche Eignung aller Teilnehmer – Erwachsener und Kinder – geprüft werden. Trekking & Bergsteigen verlangen oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
-> Jede Bergtour soll an Hand von Tourenbeschreibungen und Wanderkarten genau geplant werden. Auskünfte Alpiner Vereine und Ortskundiger, wie Bergführer und Hüttenwirte, können dabei entscheidend helfen.
-> Entsprechende Ausrüstung und Bekleidung sind in den Bergen wesentlich. Beim Bergwandern braucht man vor allem feste, hohe Schuhe mit griffiger Sohle. Da das Wetter in den Bergen oft sehr rasch umschlägt, sind Regen- und Kälteschutz ebenfalls sehr wichtig. Das Tempo muss den schwächsten Mitgliedern der Gruppe angepasst werden. Speziell zu Beginn der Tour ist auf besonders langsames Gehen zu achten. Unbedingt andere Teilnehmer beobachten, damit Erschöpfung rechtzeitig erkannt werden kann.
-> Markierte Wege nicht verlassen. Um Stürze zu vermeiden, ist auch im leichten Gelände größte Aufmerksamkeit notwendig. Vorsicht beim Begehen von steilen Grashängen, vor allem bei Nässe. Besonders gefährlich ist das Überqueren von steilen Schneefeldern bzw. Gletschern.
-> Das Abtreten von Steinen ist unbedingt zu vermeiden, weil dadurch andere Bergwanderer verletzt werden könnten. Steinschlaggefährdete Stellen sollen einzeln möglichst rasch und ohne anzuhalten passiert werden.
-> Hunde im Almgebiet – ein heikles Thema! Unter bestimmten Umständen (z.B. Kühe mit Jungtieren) kann es vorkommen, dass Rinder insbesondere auf angeleinte Hunde aggressiv reagieren. Fingerspitzengefühl, Vorsicht und Ruhe sind gefragt, allfällige Warnhinweise bitte unbedingt beachten! Untrainierte Hunde gehören jedenfalls an die Leine!
-> Wenn das Wetter umschlägt, Nebel einfällt, der Weg zu schwierig wird oder in schlechtem Zustand ist, sollte man umkehren. Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft.
-> Tritt ein Unfall ein, Ruhe bewahren. In manchen Fällen wird man sich selbst helfen können. Wenn nicht, soll durch Handy, Rufen, Lichtzeichen oder Winken mit großen Kleidungsstücken versucht werden, Hilfe herbeizuholen. Ein Verletzter sollte möglichst nicht alleine gelassen werden.
-> Die Berge sind für alle da. An ihrer Erhaltung und Sauberkeit mitzuhelfen, ist Pflicht jedes Bergsteigers. Man soll seine Abfälle ins Tal mitnehmen, die Tier- und Pflanzenwelt soll geschont werden.
-> Wichtige Telefonnummern: Alpiner Notruf 140, Internationaler Notruf 112
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Neuen Bonner Hütte aus folgst Du zunächst leicht bergab dem breiten Fahrweg, der erst im Laußnitztal nach Osten Richtung Rennweg führt. Nach etwa 800 m kommst Du zu einer Abzweigung. Hier hältst Du Dich Richtung Ebenwald-Laußnitzer Hütte: es geht zunächst recht gemütlich den Forstweg Nr. 113 zur Ebenwaldhöhe hinauf. Bei der Weggabelung bleibst Du auf Deinem Weg und gehst geradeaus zuerst bergab und wieder etwas steiler bergauf zur urigen bewirtschafteten Laußnitzer Hütte. Von hier führt der Steig Nr. 113 zum idyllischen Laußnitzsee hinauf, diesem folgst Du weiter an dessen Ostufer entlang. Nun geht es ein Stück lang steiler bergan und dann sanft ansteigend (an Gabelung links) zur Schwarzwand (2214m) hinauf, die den höchsten Punkt des Hüttenüberganges darstellt.
Du wanderst nun immer mehr oder weniger den wunderbaren Höhenrücken (immer dem Weg Nr. 113 folgend) entlang knapp unterhalb des Gmeinnocks (2.130m) an namenlosen Bergseen vorbei zum wunderschön gelegenen Anderlesee. Weiter geht es über die Kameritzhöhe (2.167m) bis zur Gaipahöhe (2.192m). Hier verlässt Du den Höhenrücken und wanderst den Wiesensteig etwa 180 Höhenmeter hinab bis zu einem Fahrweg.
Diesem folgst Du etwa 150 m nach links (Osten) und biegst gleich wieder in den rechts nach unten führenden Wanderweg ein. Diesen wanderst Du schräg links gut 100 Hm hinab, bis Du knapp vor einem Speichersee auf einen Fahrweg triffst. Auf diesen biegst Du scharf rechts ab und folgst ihm in Serpentinen bergab Richtung Innerkrems. Etwa 100 Höhenmeter oberhalb von Innerkrems hast Du die Möglichkeit, Dich je nach Lage Deines Hotels rechts in den unteren Ortsteil oder links in den oberen Ortsteil von Innerkrems zu halten.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Bis Rennweg stehen je nach Jahreszeit und Wochentag unterschiedliche öffentliche Verkehrsmittel zur Auswahl. Für aktuelle Informationen besuchen Sie bitte folgende Webseites:
Bequem und direkt vom Bahnhof zu Ihrer Unterkunft mit dem Bahnhof-Shuttle Kärnten:
Von Rennweg steht Ihnen z.B. Taxi Ramsbacher ( +43 664 2008412) für Ihren Transport zur Neuen Bonner Hütte zur Verfügung.
Anfahrt
Aus dem Norden:
Autobahn München-Salzburg, A10/Tauernautobahn (Tauerntunnel Maut) bis zur Ausfahrt Rennweg nach dem Tauerntunnel. Von dort sind es ca. 10 km entlang einer bis Frankenberg asphaltierten Straße, welche dann die letzten 3 km bis zur Neuen Bonner Hütte zu einer Schotterstraße wird.
Aus dem Osten:
Wien, A2/Südautobahn - Semmering - Leoben - Unzmarkt - Murau - Tamsweg - St. Michael - Katschberg - Rennweg dann wie Anfahrt aus dem Norden oder Wien, A1/Westautobahn bis Salzburg und dann wie Anfahrt aus dem Norden
Aus dem Süden:
Udine - Autostrada - Tarvisio - Villach - Spittal - Gmünd - Ausfahrt Rennweg - dann wie Anfahrt aus dem Norden oder über den Loiblpaß - Klagenfurt - Villach - Spittal - Gmünd - Ausfahrt Rennweg - dann wie Anfahrt aus dem Norden
Parken
Bei der Neuen Bonner Hütte sind Parkplätze gegeben. Bitte unbedingt Rücksprache halten mit dem Eigentümer bezüglich Parkerlaubnis!Koordinaten
Ausrüstung
Wie anspruchsvoll ist die Begehung der Nockberge-Trail Wanderroute?
Leicht bis Mittel. Technisch gesehen ist die Begehung des Nockberge-Trails wenig schwierig. Es gibt keine seilversicherten oder ausgesetzten Passagen, die völlige Schwindelfreiheit erfordern. Auch wenn Du Dich oft in Höhenlagen bis 2.350 m bewegst und viele Gipfel mitnimmst gibt es keine technischen Schwierigkeiten. Eine gewisse Trittsicherheit – sich im Gelände sicher und zügig bewegen zu können – ist erforderlich.
Fragen & Antworten
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